BACON GIACOMETTI - Fondation Beyeler - 2018 - selected.pictures

ausstellung – Basel – Bacon Giacometti – Fondation Beyeler

Ausstellung: Bacon Giacometti
Ort: Fondation Beyeler – Baselstrasse 101 – CH-4125 Riehen/Basel
Laufzeit: 29. April – 2. September 2018
Webseite: Fondation Beyeler
Bildergalerie: ohne Abbildungen

 

ÖFFNUNGSZEITEN WÄHREND ART BASEL

Samstag 9. Juni bis Sonntag 17. Juni täglich von 9 bis 19 Uhr.
Beachten Sie: Mittwoch, 13. Juni nur bis 19 Uhr (anstatt 20 Uhr) geöffnet.
Am Samstag, 16. Juni bleibt das Museum für die Gäste der sun.set Veranstaltung bis 21 Uhr geöffnet.
Während der Art Basel vom 9. Juni bis 17. Juni finden keine öffentlichen Führungen statt.

 

Informationen der Fondation Beyeler
Unterstreichungen Stefan Schwanitz

Francis Bacon
«Ich habe eine allgemeine Vorstellung davon, was ich machen will, aber erst während der Arbeit nimmt sie richtig Gestalt an.»

Alberto Giacometti
«Gleichzeitig weiss ich, dass … sie [die Kunst] immer zum Scheitern verurteilt ist. Tatsächlich aber kommt man der Wahrheit nur durch das Scheitern näher. Anders gesagt, ob man Erfolg hat oder nicht, ist völlig egal. »

Bacon – Giacometti 

Mit Alberto Giacometti und Francis Bacon präsentiert die Fondation Beyeler ab dem 29. April 2018 zwei herausragende Protagonisten der Moderne, Freunde und Rivalen gleichermassen, deren schöpferische Visionen die Kunst seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis heute stark beeinflussen. Zum ersten Mal überhaupt widmet sich eine Museumsausstellung diesen beiden Künstlerpersönlichkeiten gemeinsam und beleuchtet ihre Beziehung zueinander. So unterschiedlich ihr Schaffen auf den ersten Blick erscheint, werden durch diese überraschende Gegenüberstellung erstaunliche Gemeinsamkeiten offenbar. Die Ausstellung umfasst bekannte Schlüsselwerke und wird ergänzt mit selten gezeigten Werken beider Künstler. Besonders hervorzuheben sind eine Reihe von Originalgipsen aus Giacomettis Nachlass, die noch nie zuvor der Öffentlichkeit gezeigt wurden sowie die Präsentation von vier grossen Triptychen Bacons. Ein Multimediaraum bietet spektakulären Einblick in die Ateliers beider Künstler. Die Ausstellung wird von der Fondation Beyeler in Zusammenarbeit mit der Fondation Giacometti, Paris organisiert.

Der britische Maler und der Schweizer Bildhauer lernten sich Anfang der 1960er-Jahre durch eine gemeinsame Freundin, die Malerin Isabel Rawsthorne, kennen. 1965 waren sie bereits so gut miteinander befreundet, dass Bacon Giacometti in der Tate Gallery in London besuchte, während dieser dort seine Ausstellung einrichtete. Eine Serie von Aufnahmen des englischen Fotografen Graham Keen dokumentiert diese Begegnung und zeigt beide Künstler in einen anregenden Dialog vertieft. Mehr als ein halbes Jahrhundert später treffen nun diese beiden bedeutenden Künstler in der Fondation Beyeler wieder aufeinander und das erwähnte Doppelporträt bildet den Auftakt der Ausstellung.

Die überraschende Gegenüberstellung offenbart erstaunliche Gemeinsamkeiten

Die Kuratoren Catherine Grenier, Direktorin der Fondation Giacometti in Paris, Michael Peppiatt, Bacon- Kenner und persönlicher Freund des Künstlers, und Ulf Küster, Kurator an der Fondation Beyeler, bringen in der rund 100 Werke umfassenden Ausstellung erstaunliche Gemeinsamkeiten zum Vorschein: Bacon und Giacometti teilten einen unerschütterlichen Glauben an die Bedeutung der menschlichen Figur. Intensiv beschäftigten sie sich mit der Rolle der Tradition, denn beide studierten, kopierten und paraphrasierten die alten Meister. Beide interessierten sich für die Herausforderung der zweidimensionalen und dreidimensionalen Darstellung von Raum, wobei sie käfigartige Gebilde in ihre Werke integrierten, um die Figuren in ihrer Umgebung zu isolieren. Zudem befassten sie sich mit dem fragmentierten und deformierten Körper und wandten sich obsessiv dem Porträt und der damit verbundenen Darstellung menschlicher Individualität zu. Jeder der beiden reklamierte für sich, ein «Realist» zu sein. Und obwohl sie sich immer auf die menschliche Figur bezogen, steigerten sie deren Abstraktion ins Extreme, jeder auf seine Weise. Damit stellten Bacon und Giacometti den Gegensatz zwischen Figuration und Abstraktion infrage, der für die Geschichte der modernen Kunst zentral gewesen ist.

In den neun Sälen der thematisch kuratierten Ausstellung werden Werke von Giacometti und Bacon nebeneinander präsentiert. Dadurch werden die Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten der beiden Künstler deutlich; Besonderheiten werden betont, etwa die oft leuchtenden Farben bei Bacon und das stark differenzierte Grau, das die Arbeiten Giacomettis charakterisiert. Der Rundgang beginnt mit Porträts der Malerin Isabel Rawsthorne, die mit Giacometti und Bacon eng befreundet und zeitweilig die Geliebte Giacomettis war. Für beide Künstler stand sie Modell, für beide war sie Muse. Beide überhöhten Rawsthorne auf eigentümliche Weise: aus unterschiedlicher Distanz von Giacometti betrachtet und als furienhafte «Femme fatale» inszeniert bei Bacon.

Giacometti und Bacon beschäftigten sich zeit ihres Lebens mit der Darstellung von Figuren im Raum, Giacometti in der Dreidimensionalität seiner Plastiken, Bacon in zweidimensionalen Gemälden. Diesem Aspekt ihres Schaffens ist der anschliessende Saal gewidmet. Giacometti konstruierte eine Reihe von Gestellen, eines davon nannte er La Cage (1950), das als Gipsversion und Bronzeguss zu sehen sein wird. Zwei weitere Raumkonstruktionen Giacomettis werden ausgestellt: Eine der berühmtesten surrealistischen Skulpturen, die legendäre Boule suspendue (1930); ebenso einfach konstruiert wie erotisch aufgeladen, beflügelte sie die Fantasie von Generationen von Kunstliebhabern. Ausserdem wird der Originalgips von Le Nez (1947-49) präsentiert, ein in einer Drahtkonstruktion hängender, im Schrei erstarrter Kopf mit extrem langer Nase, der den Betrachter unweigerlich an die Kinderbuchfigur Pinocchio erinnert.

Auf der anderen Seite Bacon, der seine gemalten Figuren oft in illusionistische Raumkonstruktionen platzierte, um sie stärker in den Fokus zu rücken, wie er einmal sagte. Allerdings lässt dies seine Bilder «extrem skulptural» erscheinen, wie Louise Bourgeois bemerkte. Vor allem sticht in diesem Ausstellungssaal ein selten gezeigtes Werk Bacons mit dem Titel Figure in Movement (1972) aus einer Privatsammlung ins Auge: im Zentrum steht ein schwer zu definierendes anthropomorphes Geschöpf, das durch den «Käfig», in den es gesetzt ist, ausserordentlich dynamisch und plastisch wirkt.

Die Raumgebilde, in denen sich viele Figuren Bacons zu befinden scheinen, symbolisieren gleichsam das Gefangensein des Menschen in Repression und Zwang, das sich im Schrei Bahn bricht. Dies ist Thema des sich anschliessenden Saals. Ausgehend von zwei historischen Vorbildern, hat Bacon die Ausdrucksformen für innere Zwänge, seelischen und körperlichen Schmerz immer wieder ausgelotet. Zum einen wurde er durch Velázquez’ Porträt von Papst Innozenz X (1650) inspiriert, das ihm wie eine Ikone der Verbildlichung von Repression und Machtmissbrauch erschien. Zum anderen paraphrasierte er vielfach das berühmte Filmstill der von einer Kugel im Auge getroffenen, schreienden Krankenschwester aus Sergei Eisensteins Film Panzerkreuzer Potemkin (1925). Sehr oft kombinierte Bacon beide Vorlagen, so in den hier ausgestellten Gemälden Study for Portrait VII (1953) aus dem Museum of Modern Art, New York, und Figure with Meat (1954) aus dem Art Institute in Chicago.

Den Bildern Bacons ist eine Auswahl später gemalter und plastischer Porträts von Giacometti gegenübergestellt. Während das Expressive und Zwanghaft-Extrovertierte der Darstellungen Bacons den Betrachter sofort in ihren Bann ziehen, kennzeichnen die Porträts Giacomettis eine Zurückhaltung, die nicht weniger hypnotisierend wirkt: Auch diese Personen veranschaulichen eine Situation, die von Zwang geprägt ist, ihnen scheint der Druck eingeschrieben zu sein, den der Künstler auf seine Modelle ausübte, indem er sie zu absolutem Stillsitzen nötigte. Dieser Druck wandte sich auch gegen Giacometti selbst, der – sein vermeintliches Nicht-Können verfluchend – die Bilder immer wieder von Neuem begann, bis die Porträts radikal reduziert und extrem verdichtet waren, so etwa nachzuvollziehen bei Annette assise dans l’atelier (um 1960), einer Leihgabe aus der Fondation Giacometti, Paris.

Das fortgesetzte Scheitern Giacomettis war Programm. Hätte er nicht ständig das Gefühl gehabt zu scheitern, hätte ihm womöglich der Impuls gefehlt weiterzumachen. Arbeiten scheint für ihn zu einem guten Teil auch die Suche nach persönlicher Grenzüberschreitung gewesen zu sein, so, als habe er sich für sein Künstlerdasein bestrafen wollen. Dies traf wohl auch auf Bacon zu, auch wenn sich in dessen Bildern die Aggression vor allem nach aussen zu richten scheint.

Die Gattung, in der sich die künstlerischen Obsessionen der beiden Künstler und das Ringen um ihr jeweiliges Konzept von Realismus am eindrücklichsten offenbaren, ist das «Porträt». Im darauffolgenden Saal sind eine Reihe skulpturaler Werke Giacomettis – vor allem Originalgipse – kleinformatigen Porträts Bacons gegenübergestellt. Darunter befinden sich vier kleine Triptychen, deren Form Bacon von mittelalterlichen Flügelaltären übernommen hat. Sie eröffneten ihm die Möglichkeit, noch mehr Facetten seiner Modelle zu verbildlichen und sie dabei zu verfremden. Eines der berühmtesten Spätwerke von Giacometti ist hier ebenfalls zu sehen: der Originalgips von Grande tête mince (1954), eigentlich ein Porträt des Bruders Diego. Das Werk, flach und voluminös zugleich, spielt mit Zwei- und Dreidimensionalität und so mit den Prinzipien von Malerei und Skulptur. Ein Highlight unter den Bacon-Bildern in diesem Saal ist das selten ausgestellte, entrückt wirkende Self-Portrait von 1987 aus einer Privatsammlung.

Der anschliessende Saal öffnet den Blick zunächst auf eine Gruppe von stehenden Frauengestalten Giacomettis, von denen der grösste Teil zu den Femmes de Venise gehört, die der Künstler 1956 für die Biennale in Venedig geschaffen hat. Die Figuren wirken wie äusserst konzentrierte und verdichtete Kraftzentren: Die schrundigen, fragmentarischen Oberflächen lassen sich schwer fassen, es vermittelt sich der Eindruck von einer dynamischen Ruhe. Diese Anmutung verströmen in noch viel grösserem Masse auch die Figuren, die Giacometti Anfang der 1960er-Jahre für die Chase Manhattan Plaza in New York gestaltete, ein Projekt, das allerdings nie ausgeführt wurde. Das bedeutendste Werk Giacomettis ist hier die Gipsversion des ikonischen Homme qui marche II von 1960, die zusammen mit dem Bronzeguss aus der Sammlung Beyeler ausgestellt wird.

Auffallend ist in diesem Saal eine Auswahl der eindrücklichen Triptychen Francis Bacons, zusammen mit einigen seiner grossformatigen Einzelbildkompositionen. Ähnlich wie Giacometti scheint Bacon mit dem Gedanken gespielt zu haben, die traditionellen Bildgrenzen zu sprengen: Ziel war die Darstellung von Dynamik, die Vermittlung einer sich dem Betrachter mitteilenden Bewegung, obwohl dies im statischen Kunstwerk nicht möglich ist. Besonders sticht unter diesen gemalten Bewegungsstudien das Triptychon Three Studies of Figures on Beds (1972) aus der Esther Grether Familiensammlung hervor. Bacon bedient sich hier des stilistischen Mittels von kreisenden Pfeilen, mit denen er die Bewegungsrichtung der drei ineinander verschlungenen Figurenknäuel unterstreicht.

Im vorletzten Saal der Ausstellung wird das Nebeneinander von Intensität, Leidenschaft und Aggression im Werk beider Künstler thematisiert. Die tiefen Narben, die Giacomettis Attacken mit dem Modelliermesser auf seinen Gipsbüsten hinterlassen haben, zeugen von grosser Aggression, die möglicherweise gegen das Modell, mit Sicherheit aber gegen seine künstlerische Arbeit und damit gegen sich selbst gerichtet war, so etwa im Falle von Buste d’Annette IV (1962). Ähnliche Gedanken drängen sich bei der Betrachtung von Bacons Bildern auf: Mit frappierender Unbarmherzigkeit scheinen hier Körper verformt und Gesichter verzerrt zu worden zu sein. Es ist erstaunlich zu sehen, wie beide Künstler etablierte ästhetische Kategorien in ihren Werken aushebelten. Was Bacon und Giacometti hier sichtbar machen, sind die dunklen Seiten der menschlichen Existenz.

Spektakulären Einblick in die Ateliers bietet der Multimediaraum

Für Bacon und Giacometti war das jeweils sehr kleine und karge Atelier ein besonderer Ort – ein Ort des Chaos, der grosse Kunst hervorbrachte. Einen faszinierenden Einblick in diesen Kosmos gewährt der Multimediaraum im letzten Saal, der eigens für die Ausstellung entwickelt wurde: Anhand historischer Fotografien wurden die Ateliers der beiden Künstler rekonstruiert. Zwei raumfüllende Projektionen des Amsterdamer Designers Christian Borstlap vom Kreativstudio «Part of a Bigger Plan» vermitteln einen überraschenden Blick in das jeweilige Atelier und lassen diese privaten Orte in Originalgrösse an den Wänden und am Boden erscheinen – Bacon gestattete keinen Besuch in seinem Atelier. Den Projektionen sind die Stimmen Bacons und Giacomettis unterlegt, die über ihre Arbeit und ihr Atelier sprechen. Ihre Arbeitsweise wird mittels dieser audiovisuellen Projektionen unmittelbar nachvollziehbar, sodass sich eine weitere Dimension ihrer Werke erschliesst. Die Fondation BNP Paribas Suisse unterstützt als Partnerin der Fondation Beyeler für multimediale Vermittlung den Multimediaraum der Ausstellung «Bacon-Giacometti».

Bisher noch nie zuvor der Öffentlichkeit gezeigte Originalgipse aus Giacomettis Nachlass

Den berühmten Bronzeskulpturen Giacomettis liegt oftmals eine Version aus Gips zugrunde. Das ist zunächst nichts Aussergewöhnliches, sondern entspricht dem herkömmlichen Prozess der Entwicklung und Gestaltung einer Plastik. Das Besondere aber an den Giacometti-Gipsen ist, dass diese vom Künstler weiterbearbeitet wurden und somit nicht ausschliesslich als Gussvorlage eine Etappe auf dem Weg zur fertigen Bronzeskulptur markieren, sondern als eigenständige künstlerische Werke gelten können. Spuren von Abschabungen, Ritzungen oder Einkerbungen sowie Bemalungen mit zartem Pinselstrich zeugen davon. 23 dieser seltenen Gipse, von denen einige aufgrund ihrer Fragilität wie zum Beispiel Petit Buste d’Annette (1946), bisher nie zuvor in einer Ausstellung zu sehen waren, werden nun in der Fondation Beyeler präsentiert. Darunter der Originalgips des Homme qui marche II (1960), dessen Bronzeabguss sich in der Sammlung der Fondation Beyeler befindet, sodass die einmalige Vorlage und das ikonische Sammlungswerk erstmals nach Jahrzehnten wieder aufeinandertreffen.

Vier grosse Bacon-Triptychen

Neben dem berühmten Sammlungswerk der Fondation Beyeler, In Memory of George Dyer (1971), werden drei weitere eindrucksvolle, grosse Bacon-Triptychen in der Ausstellung präsentiert, darunter ein Schlüsselwerk aus der späteren Schaffensperiode, Triptych Inspired by The Oresteia of Aeschylus (1981), welches Bacons Auseinandersetzung mit der griechischen Mythologie belegt. Zudem reisen Triptych (1967) aus dem Hirshhorn Museum in Washington und das äusserst selten ausgestellte Triptychon Three Studies of Figures on Bed (1972) aus der Esther Grether Familiensammlung nach Basel, die den Blick auf Bacons Werk zusätzlich zu schärfen vermögen.

Ernst Beyeler war mit beiden Künstlern befreundet

Zeitgenössische Intellektuelle wie der französische Autor und Ethnologe Michel Leiris, der englische Kunstkritiker und Kurator David Sylvester und der französische Dichter und Schriftsteller Jacques Dupin standen in persönlichem Kontakt mit Giacometti und Bacon. Ernst Beyeler ist ebenfalls beiden oft begegnet und hat von ihrer Freundlichkeit und charmanten Art berichtet. Er hat sich besonders um die Verbreitung der Werke beider verdient gemacht: Beyeler war entscheidend an der Etablierung der Alberto Giacometti-Stiftung in Zürich beteiligt und zeigte Werke Giacomettis in seiner Galerie in zwei Ausstellungen; etwa 350 Arbeiten des Künstlers hat er dort vermittelt. Francis Bacon widmete er ebenfalls zwei Ausstellungen; etwa 50 Gemälde und Triptychen des Briten gingen durch Beyelers Hände. Ausserdem waren Bacon in weiteren acht und Giacometti in weiteren 38 Gruppenausstellungen der Galerie vertreten. So erstaunt es nicht, dass Werke von Bacon und Giacometti zentrale Bestandteile der Sammlung Beyeler sind: Zu nennen sind Giacomettis komplette Figurengruppe für die Chase Manhattan Plaza mit dem berühmten Homme qui marche II (1960) und Bacons berührendes, seinem verstorbenen Freund gewidmetes Triptychon In Memory of George Dyer (1971). Über das Lying Figure (1969), ebenfalls der Sammlung zugehörig, schrieb Bacon in einem Brief an Beyeler, er halte es für eines seiner besten Werke.

Bacon-Leihgaben aus wichtigen Museen und bedeutenden Privatsammlungen, Giacometti-Leihgaben fast ausschliesslich aus der Fondation Giacometti Für die aktuelle Ausstellung konnten aus bedeutenden Privatsammlungen und wichtigen Museen weltweit Werke von Francis Bacon als Leihgaben gewonnen werden, darunter aus dem Art Institute in Chicago, dem Museum of Modern Art in New York und dem Centre Pompidou in Paris. Die Giacometti-Leihgaben stammen mehrheitlich aus der Fondation Giacometti in Paris.

Katalog mit Beiträgen von Ulf Küster, Catherine Grenier und Michael Peppiatt

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog im Hatje Cantz Verlag mit Beiträgen von Ulf Küster, Kurator der Fondation Beyeler, Catherine Grenier, Direktorin der Fondation Giacometti in Paris, Michael Peppiatt, Bacon-Kenner und persönlicher Freund des Künstlers, sowie weitere Beiträge von Hugo Daniel und Sylvie Felber.

 

 

 

 

 

Share with:


ANZEIGE